Religionen haben ihre guten und ihre schlechten Seiten. Doch gibt es auch Qualitätsmaßstäbe dafür, was eine „gute“ und was eine „schlechte“ Religion ausmacht? Zu einer Podiumsdiskussion über die Frage „Was ist eine gute Religion?“ lädt die Evangelische Stadtakademie am Römerberg 9 am Mittwoch, 21. Februar, um 19.30 Uhr ein.
Auf dem Podium diskutieren die Pröpstin für Rhein-Main, Gabriele Scherle, die Islamwissenschaftlerin Katajun Amirpur, die Multikultur-Forscherin Elisabeth Rohr von der Universität Marburg, sowie der Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik als Vertreter der jüdischen Religion.
Bei ihrem Gespräch soll es nicht darum gehen, jeweils die Lehre der eigenen Religion zu verteidigen und über die „Wahrheit“ zu streiten, sondern zu überlegen, wovon es abhängt, ob eine religiöse Gemeinschaft zu Offenheit und Dialog fähig ist, und wann sie Gefahr läuft, fundamentalistisch und engstirnig zu werden.
Antje Schrupp