Die Idee hinter dem Vorschlag, sich in der Präambel der Verfassung auf Gott zu beziehen, ist im Wesentlichen Gefahrenabwehr: Er weist auf eine Berufungsinstanz für den Fall, dass der Staat ins Totalitäre abdriftet.
Wer sich für eine kirchliche Trauung entscheidet, möchte möglichst den „perfekten” Tag gestalten, gewissermaßen als Vorzeichen für die perfekte Beziehung: Anfang gut, alles gut.
Die Hessische Verfassung soll reformiert werden, und Kirchen und CDU haben vorgeschlagen, einen Gottesbezug in der Präambel einzuführen. Dass das passiert ist zwar wenig wahrscheinlich. Es schadet aber nicht, sich einmal mit dem Hintergrund dieser Idee zu beschäftigen.
Wilfried Steller hat beobachtet, wie die Nachbarn das Ferienhaus nebenan in Ordnung bringen. Und dabei über die Frage nachgedacht, warum wir arbeiten - und was das mit dem Bild zu tun hat, das wir uns von Gott machen.
Wenn wieder mal Terroristen unbeteiligte Menschen umbringen, oder wenn bei einem Hochhausbrand wie in London Dutzende Unschuldige sterben, wünschen sich manche wohl, es gäbe Schutzengel, die so was verhindern. Wilfried Steller hat einen getroffen.
Noch immer spukt manchmal die Vorstellung vom genetischen Stammbaumdeutschtum in den Köpfen herum.
Gerechtigkeit gibt es in vielen Varianten: die soziale Gerechtigkeit, die Leistungsgerechtigkeit, die Gesetzesgerechtigkeit. Und dann gibt es noch ein Spezialmodell.
Algorithmen haben etwas Göttliches: Sie sind allgegenwärtig, es gibt kein Entkommen, und wir sind von ihnen abhängig, ob wir wollen oder nicht.
Jede Religion hat den Anspruch, die Wahrheit über Gott zu kennen. Trotzdem müssen sie sich nicht bekriegen.
Auch der Islam darf den Staat mitprägen, hat unser theologischer Redakteur kommentiert. Das ist nicht auf ungeteilte Zustimmung gestoßen. Eine Antwort auf die Kritik.
Im Heinrich-Kraft-Park werden Mitte Oktober die Feuerstellen abgerissen, und das Grillen ist dann verboten. Keine gute Idee, findet der Fechenheimer Pfarrer.
Mitglied in der Kirche zu sein stärkt die Demokratie – auch dann, wenn man vielleicht gar nicht an Gott glaubt. Denn entscheidend ist, was „hinten raus” kommt.
Die Angst vor Terror und religiösem Eifer geht um, und der Staat soll es richten: Moscheen überwachen, Burkas verbieten.
Die Strahlkraft des Glases wird dadurch erreicht, dass es nicht als Malgrund benutzt, sondern in der Masse durchfärbt wird.
Farbloses Tageslicht gewinnt durch Glasmalerei Kontur und Leuchtkraft.
Die Kunst der Glasmalerei stammt vermutlich aus Persien, wo sie schon im ersten nachchristlichen Jahrhundert praktiziert wurde.
Eine Wohngegend kann man sich womöglich aussuchen, Nachbarn höchstens ausnahmsweise.
Überwindet Grenzen, stiftet Kommunikation: Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes.
„Kirche gegen AfD“ titelten wir nach der hessischen Kommunalwahl und berichteten über entsprechende Stellungnahmen.
Tod und Auferstehung Jesu waren verstörende Ereignisse. Das Bild vom „Lamm Gottes” half dabei, die Bedeutung der Geschehnisse zu erschließen.