Wie gefährdet ist die Meinungsfreiheit, und wie wird sie am besten geschützt? Und wie weit muss man sich auf Rechtsextreme einlassen? Darüber disktutierte ein Podium in der Evangelischen Akademie am Römerberg.
Die Diakonie Hessen will in Zukunft in ihren Einrichtungen wie etwa Altenpflegeheimen auch Tarifverträge zulassen. Das hat die Mitgliederversammlung gestern Abend in Hanau beschlossen.
Religionen müssen nach Ansicht von Zoodirektor Manfred Niekisch mehr umweltethische Werte vermitteln. „Wir brauchen moderne Interpretationen heiliger Schriften“ sagte er bei einem Dialogforum zum Thema „Religion und Naturschutz“.
Ein Segensroboter namens „Bless U-2“, der Beitrag der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) zur Reformationsausstellung in Wittenberg, hat sehr kontroverse Diskussionen ausgelöst. Um die Differenzen zu klären gab es nun einen Studientag in der Evangelischen Akademie Frankfurt.
„Finanzexperten kennen die Bedeutung von Geld nicht. Kapitalisten verstehen den Kapitalismus nicht.“ Die Journalistin und Historikerin Ulrike Herrmann machte in der Matthäuskirche, die inmitten der Banktürme steht, klar, dass Reichtum nicht Geld und der Kapitalismus nicht per se ungerecht ist.
Neun von zehn Gefängnisinsassen sitzen dort wegen kleinerer Delikte. Die meisten von ihnen sind arm oder drogenabhängig und deshalb straffällig geworden. Die Konferenz der Evangelischen Gefängnisseelsorge will deshalb eine ethische Debatte über die Gerechtigkeit im Justizvollzugssystem anstoßen.
Die Initiative Foodsharing will verhindern, dass zu viele Lebensmittel weggeworfen werden. Deshalb sammeln Aktive Übriggebliebenes in Supermärkten.
Was die Sexualmoral betrifft, so hat sich die Haltung der katholischen Kirche inzwischen recht weit vom gesellschaftlichen Mainstream entfernt. Homosexualität, Verhütung, erst recht Abtreibung: alles verboten. Warum ist das so? Fragen an den katholischen Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz.
"Widerstehen - Aktionstage zum Reformationsjubiläum" heißt eine Veranstaltungsreihe in der Epiphaniaskirche im September. Diesen Sonntag ging es um Ökologie und Globalisierung.
Bei einer bundesweiten Kirchenasylkonferenz haben in Frankfurt am Main mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter von Flüchtlingsinitiativen den zunehmenden Druck von Politik und Behörden auf das Kirchenasyl beklagt.
Dass Frauen jedes Spitzenamt kompetent ausfüllen können, ist inzwischen bewiesen. Heute stellen sich immer mehr von ihnen die Frage, ob sie das eigentlich wollen.
Kirchenpräsident Volker Jung und Stadtdekan Johannes zu Eltz haben sich zu der Frage, ob Zweifeln an der Flüchtlingspolitik erlaubt sei, klar christlich positioniert. Kritik und Ängste waren aus dem Publikum zu hören. Eine wichtige und hitzige Debatte, die längst kein Ende fand.
Die Frauenbewegung ist schon oft für tot erklärt worden. Doch dann kommt jedes Mal wieder eine neue Welle. So auch heute.
Die EKHN steht seit einigen Jahren explizit für die Akzeptanz sexueller Vielfalt ein. Sie unterstützt auch transsexuelle Menschen bei ihren Anliegen auf gesellschaftliche Anerkennung.
Die Diakonie Deutschland fordert eine bessere Entlohnung von Fachkräften der Altenpflege. Diese sollten genauso bezahlt werden wie Fachkräfte der Krankenpflege, sagte der Präsident.
Kann man einen Haushalt führen, ohne Müll zu produzieren? Man kann, sagt Bea Johnson. Mit ihrem Bestseller "Zero Waste Home" tourt sie um die Welt.
Gerechtigkeit gibt es in vielen Varianten: die soziale Gerechtigkeit, die Leistungsgerechtigkeit, die Gesetzesgerechtigkeit. Und dann gibt es noch ein Spezialmodell.
Automatisierte Handlungsabfolgen gewinnen immer mehr Einfluss auf unser Leben. Das ist aber kein Grund für Panik und unverhältnismäßige Regulierungen.
Die EKHN richtet eine hauptamtliche Projektstelle ein, um besser auf fremden- und demokratiefeindliche Tendenzen zu reagieren.
Algorithmen, also automatisierte Handlungsabfolgen, gewinnen immer mehr Einfluss auf unser Leben.