Die Frankfurter Einzelhändler haben sich unter der Federführung des zuständigen Verkehrsdezernenten Lutz Sikorski darauf geeinigt, welche in diesem Jahr die vier verkaufsoffenen Sonntage in Frankfurt sein werden: Der 6. April, der 7. September, voraussichtlich der 28. September und der 2. November. Vertreterinnen und Vertreter von Kirchen oder Gemeinden waren nach Auskunft von Ingmar Bolle, Sikorskis persönlichem Referenten, nicht eingeladen. „Ich kann aber bei Interesse wen auch immer auf den Verteiler nehmen,“ signalisierte Bolle grundsätzliche Gesprächsbereitschaft.
Allerdings sieht er die Aufgabe des Dezernats nicht darin „die politischen Implikationen“ des Gesetzes zu diskutieren. Praktisch gebe es ohnehin genug Kontroversen, da kleinere Einzelhändler in den Stadtteilen sich durch die Verkaufsöffnung, die vor allem den großen Kaufhäusern in der Innenstadt Umsatz bringt, benachteiligt fühlen.
Daher soll ein Sonntag, voraussichtlich der 28. September, in diesem Jahr nur in den Stadtteilen verkaufsoffen sein, nicht in der Innenstadt.
p(autor). Antje Schrupp