In deutschen Haushalten arbeiten Putzfrauen aus aller Welt. Rechtlich bewegen sie sich meist in einer Grauzone. Viele von ihnen pendeln zwischen Deutschland und ihrer Heimat, wo ihre Familie noch lebt. Die Soziologin Maria S. Rerrich hat zahlreiche Gespräche mit diesen „cosmobilen Putzfrauen“ geführt. Wie funktionieren ihre sozialen Netzwerke? Was tun sie, wenn sie krank werden? Und: Was wünschen sie sich von ihren Arbeitgeberinnen? Die Ergebnisse ihrer Forschung stellt Rerrich am Montag, 16. Juni, um 19.15 Uhr auf Einladung evangelischer Fraueninitiativen in der Stadtbücherei, Hasengasse 4, vor, mit anschließender Podiumsdiskussion.
p(autor). Antje Schrupp