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Von – 1. April 2010

Jesus Christ Superstar

Das Musical ist fast so alt wie das Privattheater Katakombe. In der 50. Spielzeit lebt mit „Jesus Christ Superstar“ in der kleinen Spielstätte am Zoo eine große Produktion wieder auf, die 1971 in New York erstmals aufgeführt wurde.

Hier in Frankfurt kommt das Musical von Tim Rice und Andrew Lloyd Webber in deutscher Sprache zur Aufführung. Lediglich vom E-Piano begleitet, wird ganz ohne elektronische Unterstützung gesungen, verständlich, präzise und mit sichtlicher Freude. Vor allem Raphael Dörr als Jesus und Biagio Spatola als Judas überzeugen, während Christine Richter als Maria Magdalena die Töne gelegentlich etwas gepresst hervorbringt. Die Steppeinlagen sind ebenso gekonnt wie belebend.

Es wird von den letzten sieben Tagen im Leben Jesu erzählt. Im Zentrum steht der Verrat des Judas, der Jesu Aufenthalt an die Römer preisgibt. Der Text rafft genial das biblische Geschehen, ohne theologisch zweifelhaft zu werden.

Die Inszenierung von Carola Moritz lebt von der Intimität des Raums und von manch überraschendem Einfall. So gelingt dem Ensemble immer wieder die Übertragung der Spielhandlung in die heutige Zeit, etwa wenn die Reporter sich sensationslüstern um den sterbenden Jesus scharen.

Nächste Aufführungen sind am 24. bis 27. März, 31. März bis 3. April, 14. bis 17. April. Weitere Termine unter www.katakombe.de. „Evangelisches Frankfurt“ verlost für die nächsten Vorstellungen fünf mal zwei Freikarten. Zur Teilnahme E-Mail, Postkarte oder Fax senden, Adressen im Impressum.

Nachtrag: Je zwei Freikarten für das Musical in der „Katakombe“ gewannen Ursula Beutel, Annelore Eder, Brigitte Heil, Linda Mark-Abdelhamid und Michael Wehrlin.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 1. April 2010 in der Rubrik Kultur, erschienen in der Ausgabe .

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Kurt-Helmuth Eimuth ist Mitglied in der Redaktion von "Evangelisches Frankfurt". Mehr über den Publizisten und Erziehungswissenschaftler ist auf www.eimuth.de zu erfahren.