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Von – 26. August 2011

Konzert-Andachten als „Spätschicht“

Anspruchsvolle Kunst in meditativer Atmosphäre: Die „Spätschicht“ jeden Freitagabend in der Alten Nikolaikirche am Römerberg fand großen Zuspruch. Foto: Rolf Oeser

Unter dem Motto „Spätschicht“ gab es den Sommer über jeden Freitagabend in der Alten Nikolaikirche am Römerberg ein Kulturprogramm mit gottesdienstlichem Rahmen. „Wir wollen so einfach einmal andere Wege der Andachtgestaltung gehen“, erklärt Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers ihr Konzept, das bei den Gästen gut ankam.

Ruth Kaufer zum Beispiel fand es „einfach toll, Kunst, Gesang und Musik an einem Abend erleben zu dürfen“. „Sinnlich, künstlerisch hochwertig und dabei gleichzeitig meditativ“ beschreibt Rosalinde Meyer das Programm, für das sie sogar einen etwas längeren Anfahrtsweg in Kauf nimmt. Auch die anschließenden Gespräche sind beliebt, denn die auftretenden Künstlerinnen und Künstler mögen den direkten Kontakt zu ihrem Publikum.

An einem Abend gab es geistliche Lieder und Arien von Bach, Dvoràk, Mendelssohn-Bartholdy zu hören, meisterlich interpretiert von Uta Runne, Mezzosopran, und Natalia Koschkarewa an der Orgel. Künstlerisch spannend gestaltete sich auch ein Abend unter dem Motto „Von nun bis in alle Ewigkeit“ mit selten zu hörenden bulgarischen, christlich-orthodoxen Gesängen neben Werken von Tschaikowsky, Mussorgsky, Rimsky-Korsakow und Schubert. Ausführende waren das „Angelicus-Ensemble“ unter der zielstrebigen Leitung von Svetlozar Galabov.

„Wenn ich ein Konzert dieser Klasse erleben will, muss ich normalerweise einen stolzen Eintrittspreis bezahlen“, sagt Gabor Szedlovic, der sich über den freien Zugang freute, was auch dem ehrenamtlichen Engagement der Künstlerinnen und Künstler zu verdanken ist.

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Beitrag von , veröffentlicht am 26. August 2011 in der Rubrik Kultur, erschienen in der Ausgabe .

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