Gegen einen ehemaligen leitenden Mitarbeiter des Evangelischen Regionalverbandes hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft jetzt Klage erhoben. Der damalige Personalchef soll etwa eine halbe Million Euro unterschlagen haben. Die Anklage lautet auf gewerbsmäßige Untreue in 45 Fällen, teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Doris Müller-Scheu, mit. Der 46-Jährige habe Abfindungszahlungen an ausgeschiedene Mitarbeiter fingiert und auf das eigene Konto geleitet. Der Betrug fiel auf, als eine Mitarbeiterin während seines Urlaubs Unregelmäßigkeiten entdeckte. Der Ex-Oberkirchenrat habe die Vorwürfe eingeräumt. Der Prozess könnte im März beginnen.