Alle Welt diskutiert momentan über Obergrenzen für den Zuzug bestimmter Bevölkerungsgruppen. In Frankfurt kennen wir uns damit aus, wir hatten das nämlich schon mal: Vor genau 400 Jahren, im Jahr 1616, wurde in der Stadt eine Obergrenze eingeführt für die erlaubte Anzahl der ansässigen jüdischen Familien: Mehr als 500, so beschlossen es damals die kaiserlichen Kommissare aus Hessen und Kurmainz, seien der Stadt wirklich nicht zuzumuten.