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Von – 23. März 2016

Ohne viel Aufwand für Ostern basteln

Es gibt Osterbasteleien, die als kreativ durchgehen und trotzdem ganz einfach herzustellen sind. Man braucht dafür nicht viel mehr als das, was sowieso zu Hause rumliegt (Zeitungen, Kordel, Eierbecher) oder ohne großen Aufwand zu kaufen ist.

Papiereier für den Osterstrauß: Ruckzuck selbst gemacht und garantiert unzerbrechlich. Foto: Anne Lemhöfer

Papiereier für den Osterstrauß: Ruckzuck selbst gemacht und garantiert unzerbrechlich. Foto: Anne Lemhöfer

Es wird Frühling, schon wieder naht ein Fest, und schon wieder basteln alle, und schon wieder ist viel zu wenig Zeit. Ostern ist in dieser Hinsicht überschaubarer als Weihnachten (immerhin), aber wer Kinder hat oder zu beeindruckende Nachbarn und Freundinnen, darf jetzt in die Gänge kommen. Darf, nicht muss, denn Ostern darf auch ganz ohne Deko gefeiert werden; Theologinnen und Theologen haben da höchstens private Vorlieben.

Die gute Nachricht: Es gibt Osterbasteleien, die als kreativ durchgehen und trotzdem ganz einfach herzustellen sind. Man braucht dafür nicht viel mehr als das, was sowieso zu Hause rumliegt (Zeitungen, Kordel, Eierbecher) oder ohne großen Aufwand zu kaufen ist.

Ein netter Hingucker und auch noch praktisch ist etwa die Kräuterbeilage zum Nachwürzen des Ostereis. Gut wäre, bereits ein paar Tage vorher Kresse zu pflanzen, andererseits: Gibt’s auch im Supermarkt. Also: Eine Schale oder einen etwas größeren Eierbecher mit Kresse füllen und ein gekochtes, nach Belieben gefärbtes Ei (nichts, was sich mit Grün beißt) ins Beet setzen. Eventuell findet auch gleich noch der farblich passende Eierlöffel in der Deko seinen Platz. Klingt unspektakulär, sieht aber hübsch aus.

Auch eine Idee: ein niedliches Nest aus Strickkordel basteln. Die Kordel lässt sich mit der guten, alten Strickliesel selber machen. Eine gekaufte Schnur tut’s aber auch. Bloß zu dünn sollte sie nicht sein, und nicht zu kurz. Diese Kordel legt man in Schichten übereinander und formt daraus ein kleines Schälchen. Am besten geht das, wenn noch jemand (Kind!) mit anfasst. Die einzelnen Schichten werden dann mit Nadel und Faden mit groben Stichen zusammengenäht. Das kriegen auch Nähanfängerinnen und -anfänger hin. Ein langes Kordel-Ende kann man dann noch dekorativ locker rund ums Nest drapieren.

Sie haben eher alte Zeitungen als Bastelmaterial im Haus? Das ist keine Ausrede. Genau daraus lassen sich nämlich ganz individuelle Eier für den Osterstrauß herstellen. Die bunten, federleichten Blickfänger sind im Handumdrehen gemacht, auch Kinder helfen dabei gerne mit. Zuerst aus Zeitungs- oder Zeitschriftenseiten (das Evangelische Frankfurt zum Beispiel sorgt für eine lila Note) viele gleich große Eier ausschneiden, etwa zehn bis elf Zentimeter hoch. Dann einen kleinen Stapel davon exakt übereinander legen. Das oberste Ei in der Mitte längs knicken und wieder entfalten. Entlang dieser Linie alle Eier mit einem Faden zusammennähen, den Faden zum Anhänger verknoten und das Deko-Ei auffächern. Wer will, kann ein paar Zweige mit Seidenpapier und Geschenkband umwickeln, sieht aber auch an puristischen Zweigen schön aus.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 23. März 2016 in der Rubrik Kultur, erschienen in der Ausgabe .

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Anne Lemhöfer interessiert sich als Journalistin und Autorin vor allem für die Themen Kultur, Freizeit und Gesellschaft: www.annelemhoefer.de.