Zum Frankfurt-Marathon am 29. Oktober gibt es am Vorabend einen ökumenischen Gottesdienst in der Festhalle. Außerdem beteiligen sich vier interreligiöse Staffeln.
Ein ökumenischer Gottesdienst am Vorabend des Frankfurt Marathons am 29. Oktober nimmt sich ein Beispiel am Apostel Paulus: Der sei auf seinen Missionsreisen 4000 Kilometer gelaufen und habe trotz massiver Hindernisse und gesundheitlicher Probleme nicht aufgegeben, erklärte Pfarrer Tony Jung-Hankel vom Arbeitskreis Kirche und Sport dem Evangelischen Pressedienst (epd). Das Motto des Gottesdienstes laute daher auch „Gerade in unserer Schwäche wirkt Gottes Kraft“, nach einem Wort aus dem 2. Korintherbrief der Bibel. Er findet am Samstag, 28. Oktober, um 18 Uhr im Blauen Saal der Festhalle statt. In den vergangenen Jahren nahmen bis zu 180 Menschen daran teil.
Unter den mehr als 10.000 Läuferinnen und Läufer beim Frankfurt-Marathon sind auch wieder vier interreligiöse Staffeln. Sie bestehen nach den Angaben von Jung-Hankel aus Teams aus Christentum und Islam, Bahai’i und Sikhs, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen für Frieden und Verständigung setzen wollten. Die Tradition der interreligiösen Staffeln beim Frankfurt-Marathon begann 2010 mit dem damals 99 Jahre alten indisch-britischen Läufer Fauja Singh. Der „Tornado im Turban“, wie ihn seine Läuferkollegen liebevoll nannten, beendete seine Karriere im Jahr 2013.