p(einleitung). Kirchenpräsident: Evangelisch ist demokratisch
Die sechzig Frankfurter evangelischen Gemeinden wählen am 21. Juni ihre Kirchenvorstände neu. Knapp tausend Männer und Frauen stellen sich zur Wahl. Auf die Bedeutung der Wahlen auch für die Gesamtkirche wies Kirchenpräsident Volker Jung im Gespräch mit „Evangelisches Frankfurt“ hin: „Über den Kirchenvorstand kann das Gemeindeleben vor Ort, aber auch die Gesamtkirche mitgestaltet werden.“
Mit dem Motto „Evangelisch!“ bewirbt die Landeskirche die Wahl. Der Kirchenpräsident sieht in diesem Slogan keine Abgrenzung gegenüber den Katholiken, sondern er sei einfach Ausdruck eines guten Selbstbewusstseins, das auch ein wenig Stolz auf die eigene Kirche ausdrücke. Zu der niedrigen Wahlbeteiligung, die vor sechs Jahren im Schnitt 19 Prozent betrug und in Frankfurt sogar noch deutlich darunter lag, erklärte Jung: „Wir wünschen uns natürlich eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. Aber bei der Wahl des Oberbürgermeisters in Fulda lag sie auch nur bei 24 Prozent.“
Ab 15. Mai erhalten alle Wahlberechtigten per Post genaue Informationen über Wahllokale und Zeiten. Auch Briefwahl ist möglich, sie kann mündlich oder schriftlich bis zum Freitag vor der Wahl beantragt werden.
p(autor). Kurt-Helmuth Eimuth