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Aktuell

1. Juli 2009

Kräuterbeet statt Schreibtisch

p(einleitung). Deutsche-Bank-Teams helfen sozialen Einrichtungen

Zwanzig Kräuterpflanzen, dreißig Sack Blumenerde, Stichsäge, Verlängerungskabel, Spaten und Schaufeln sowie Schubkarren: Ungewöhnliche Dinge standen diesmal auf der Projektliste von zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Deutschen Bank. Ihre Aufgabe: den Außenspielbereich der Bornheimer Heilands-Kindertagesstätte zu sanieren. Es war einer von bislang 15 ehrenamtlichen Einsätzen in verschiedenen sozialen Einrichtungen, die das Geldinstitut durchgeführt hat. Weitere sind bereits in Planung.

!(kasten)2009/07/seite11_oben.jpg(Wechselten für einen Tag vom Schreibtisch an die Schubkarre. Angestellte der Deutschen Bank sanierten ehrenamtlich das Außengelände der Heilands-Kita in Bornheim. Die Arbeitsmaterialen spendierte ihr Arbeitgeber. | Foto: Rolf Oeser)!

Auf der To-do-Liste standen die Punkte: Kräuterbeete anlegen, Kübel bepflanzen, Baumhäuser reparieren und den Matschbereich mit Rohrsystem neu anlegen. Außerdem mussten 15 Kubikmeter alten Rindenmulchs im Schaukelbereich abgetragen und neue Holzspäne aufgeschüttet werden. Das erforderte echten Einsatz. Birgit Nowosak verteilte die frischen Holzspäne, die ihre Kolleginnen mit den Schubkarren unermüdlich brachten und vor ihren Füßen auftürmten. „Wir haben es genossen, so etwas Schönes machen zu können“, sagt sie. Am Vormittag hatte sie spontan die Kinder dazu geholt und gemeinsam mit ihnen Majoran, Bohnenkraut und Rosmarin in die neuen Kräuterbeete gepflanzt. Welche Clematis soll an den Zaun, welche eignet sich als Rankschmuck am Baumhaus?

Am Abend war Grillen angesagt, zusammen mit den Eltern der Kita-Kinder. Für die Kindertagesstätte ist der Deutsche-Bank-Einsatz ein Glücksfall. „Durch die Neugestaltung verbessern wir das Spiel- und Lernumfeld der Kinder sehr“, freute sich Leiterin Rosi Mayböhm.

Die Deutsche Bank will mit diesen „Social Days“ das ehrenamtliche Engagement ihrer Angestellten fördern. Im Fall der Heilands-Kita spendete die Bank den Arbeitseinsatz sowie 1800 Euro für die nötigen Materialien. „Das ist eine Win-win-Sache“ findet Deutsche-Bank-Mitarbeiter Michael Wiemer. Das Finanzunternehmen habe auch selbst etwas von der Aktion, zum Beispiel werde das Team gestärkt. Und auch Unerwartetes kann passieren: Einem Banker gefiel die Heilands-Kita so gut, dass er gleich sein Kind dort anmeldete.

p(autor). Sandra Hoffmann

Artikelinformationen

Beitrag veröffentlicht am 1. Juli 2009 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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