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Aktuell

1. September 2009

Kirche erwartet Einbußen von zehn Prozent

So schnell ändern sich die Zeiten: In ihrem Jahresbericht für 2008 verbucht die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) noch Rekordeinnahmen aus Kirchensteuern – nämlich gut 460 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 9 Prozent bedeute. Im laufenden Jahr muss der Gürtel enger geschnallt werden. In Folge der Finanzkrise erwartet die EKHN einen Einnahmerückgang von 10 Prozent, da die Kirchensteuer an die Einkommensteuer gekoppelt ist. Kirchensteuern machen mit rund 80 Prozent die wichtigste Einkommensquelle der Kirche aus.

Bei den Mitgliedern gab es eine leicht negative Entwicklung, was etwa zu gleichen Teilen auf Austritte wie auf einen „Überhang“ in der Sterbe- und Taufstatistik zurückzuführen ist: Da in den älteren Bevölkerungsgruppen der Anteil der Evangelischen deutlich größer ist als in den jüngeren, gibt es etwa 50 Prozent mehr Beerdigungen als Taufen. Der 80 Seiten starke Bericht erhält noch zahlreiche andere Zahlen und Fakten und steht unter „www.ekhn.de/jahresbericht“:http://www.ekhn.de/jahresbericht im Internet.

p(autor). Antje Schrupp

Artikelinformationen

Beitrag veröffentlicht am 1. September 2009 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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