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Aktuell

1. Februar 2010

Qualität in der Kirche

p(einleitung). Jung: „Gaben sollen sich entwickeln“

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) will mehr Qualität in Verwaltung und Kindertagesstätten. Künftig ziert das Logo der EKHN der Schriftzug „Qualitätsfacetten“. Im Frankfurter Dominikanerkloster hob Kirchenpräsident Volker Jung jedoch hervor, dass die Suche nach dem Besten nur bedeuten könne, so gut wie möglich zu arbeiten.

„Wir sind als Menschen nicht perfekt und sollen es auch nicht sein“, mahnte Jung. Alle Gaben und Fähigkeiten sollten sich entwickeln können, aber Organisationsentwicklung dürfe kein Selbstzweck sein. Der Kirchenpräsident betonte, dass sich der Evangelische Regionalverband Frankfurt schon gut ein Jahrzehnt früher als die EKHN mit einem Qualitätsmanagementsystem auf den Weg gemacht habe.

Für die evangelischen Kindertagesstätten in Frankfurt wurde bereits 1998 ein Verfahren nach DIN-Norm eingeführt. Inzwischen beteiligen sich zwei Drittel der 80 Frankfurter Einrichtungen an diesem Verfahren, 14 Kindertagesstätten sind nach DIN zertifiziert. Während im System der Landeskirche auf Selbstevaluation gesetzt wird, kommen in Frankfurt Elemente der Fremdevaluation hinzu.

Staatsminister Jürgen Banzer begrüßte nicht nur die Initiative der evangelischen Kirche, sondern hob auch die „deutlich gewachsene Bedeutung der Kitas“ im Bildungssystem hervor. Der hessische Familienminister zeigte sich jedoch besorgt darüber, dass 14 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund in Hessen keine Kindertagesstätte besuchten.

p(autor). Kurt-Helmut Eimuth

Artikelinformationen

Beitrag veröffentlicht am 1. Februar 2010 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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