Nur auf den ersten Blick sehen sie aus wie eine einheitliche Masse. In Wirklichkeit seien die von ihr gestalteten Häuschen aber „Individuen, die sich zu einer Stadt versammeln“, so die aus England stammende und in Berlin lebende Künstlerin Heather Allen. Und in der Tat: Nicht zwei davon sind gleich, sie haben unterschiedliche Größen und eine verschiedene Anzahl von Fenster. „Man kann dabei zum Beispiel die Assoziation des Himmlischen Jerusalem haben“, erläuterte Kurator Christian Kaufmann.
Allens Installation „Häuser“ war im Sommer zwei Wochen lang in der Epiphaniaskirche im Nordend zu sehen. Die Ausstellung war Teil einer Kunstreihe unter dem Motto „Fremde Bewohner“. Zwei weitere Kunstwerke – von Dennis Feser und Corinna Mayer – waren in den Räumen der Evangelischen Stadtakademie am Römerberg sowie in der Markuskirche in Bockenheim ausgestellt. Mit der Initiative sollten „künstlerische Akzente als Interventionen im Sakralraum“ gesetzt werden, so die Veranstalter.