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Von – 1. Februar 2011

Androgyne Frauen Voodoofiguren und Geistergestalten

In eine faszinierende Welt voller übersinnlicher Superhelden und charismatischer Antihelden führt eine Ausstellung von Eva Schwab und Mathias Deutsch, die zurzeit in der Evangelischen Stadtakademie am Römerberg gezeigt wird. Der Ausstellungstitel „O Superman“ zitiert einen Song von Laurie Anderson.

Zu sehen sind Bilder von verhüllten Personen und Gesichtern, an­drogynen Frauen, Voodoofiguren, Geistergestalten und Totenköpfen, es finden sich Anspielungen auf Protagonisten aus dem „Struwwelpeter“, Bibelfiguren oder Persönlichkeiten aus aller Welt. Die „Superhelden“ werden durchleuchtet und erhalten dadurch eine ungewöhnliche und skurrile Ausstrahlung.

Eva Schwab findet ihre Vorbilder in Fotografien aus privaten Alben. Ihre Erinnerungen setzt sie ins Malerische um und interpretiert sie neu. Entliehene, kollektive Biografien von fremden Menschen oder Figuren aus Geschichten dienen ihr als Vorlagen. Mathias Deutsch benutzt ethnologische Bücher und Fotosammlungen von Reisen als Bildvorlagen. Expeditionen in die Fremde und das Spiel mit Kulturen und Gegensätzen sind die Themen seiner Arbeiten. Mit Lack verhüllt und verfremdet er Gesichter oder malt Umgebungen, in die diese Figuren scheinbar nicht passen.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 4. März und ist dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 1. Februar 2011 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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