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Von – 24. Februar 2012

Viele kleine Gruppen mit sektenähnlichen Zügen

Der neue Vorstanmd der Sekteninformation und Selbsthilfe Hessen mit Conny von Schumann, Marion Eimuth und Schatzmeister Bernd Häusler.

Nach Ansicht des neuen Vorsitzenden des Anti-Sektenvereins SINUS (Sekteninformation und Selbsthilfe Hessen e.V.), Conny von Schumann, konnte zwar in den letzten Jahren das Wirken der Großsekten eingedämmt werden, aber es seien weiterhin zahlreiche kleine Anbieter von Heilslehren mit sektenhaften Strukturen unterwegs. „Scientology als totalitäres System ist weitgehend eingedämmt aber es gibt eben viele Anbieter, die eher ihr eigenes Wohlergehen als das ihrer Anhänger im Sinn haben“, sagte von Schumann. Als Beispiel benannte der Sozialpädagoge die Angebote des Esoterik-Marktes.

Die ebenfalls neu gewählte stellvertretende Vorsitzende Marion Eimuth hob die Bedeutung der Beratungsaktivität von SINUS hervor. SINUS gelinge es, Betroffene und deren Angehörige zu beraten. Dies sei um so erstaunlicher, da der Verein seit zwei Jahrzehnten ausschließlich vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder lebe. Marion Eimuth weiß als Pfarrerin im Schuldienst, wie wichtig die Informations- und Aufklärungsarbeit ist.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 24. Februar 2012 in der Rubrik Lebenslagen, erschienen in der Ausgabe .

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Kurt-Helmuth Eimuth ist Mitglied in der Redaktion von "Evangelisches Frankfurt". Mehr über den Publizisten und Erziehungswissenschaftler ist auf www.eimuth.de zu erfahren.