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Von – 2. April 2012

Kurse, Frühstück, Ausflüge

Neuer Frauentreff am Frankfurter Berg wurde eröffnet

Haben auf die Eröffnung des neuen Frauentreffs am Frankfurter Berg angestoßen: Die Pädagogin Anke Chouadli-Franck, Projektleiterin Mechthild Nauck vom Evangelischen Frauenbegegnungszentrum und die Leiterin des Frankfurter Frauenreferats Gabriele Wenner, das das Projekt finanziell unterstützt (v.l.n.r.). Foto: Ilona Surrey

Die Anliegen der Frauen an die Politik, den Sozialrat und psychosoziale Facheinrichtungen im Stadtteil weiterzutragen, sei ihr besonders wichtig, erklärte Projektleiterin Mechthild Nauck bei der brechend vollen Eröffnung eines neuen Frauentreffs am Frankfurter Berg. Träger des „Projekts sozialraumorientierte Frauenarbeit“ ist der Evangelische Regionalverband, die Projektleitung hat das Evangelische Frauenbegegnungszentrum übernommen. Die neue Außenstelle am Frankfurter Berg wird auch vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt gefördert. Dessen Leiterin Gabriele Wenner lobte das aktive, niedrigschwellige Angebot im direkten Wohnumfeld.

Der in hellen Farben gestrichene, gut fünfzig Quadratmeter große Treffpunkt ist im Erdgeschoss eines der Hochhäuser in der Julius-Brecht-Straße untergebracht und wird von der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft Hessen mietfrei zur Verfügung gestellt: Küchenzeile, Büro mit Computer und Internetzugang sowie eine Terrasse vor der Tür laden zu vielfältiger Nutzung ein. Hier sollen sozial- und bildungsbenachteiligte Frauen aus der Hochhaussiedlung und der Edwardssiedlung darin bestärkt werden, ihr Leben selbstbewusst und selbstverantwortlich zu führen und ihre Interessen und Wünsche bei der Gestaltung ihres Lebens im Stadtteil und darüber hinaus aktiv einzubringen. Damit die Frauen über das neue Angebot informiert sind, sollen sie alle persönlich angesprochen und durch niedrigschwellige Angebote wie etwa eine offene Teestube, ermutigt werden, mitzumachen. 15 Wochenstunden hat die Pädagogin Anke Chouadli-Franck dafür zur Verfügung.

Nach ersten Befragungen der Frauen am Frankfurter Berg bietet sie jetzt schon Mal- und Entspannungskurse an, veranstaltet Frauenfrühstücke und Ausflüge, bei denen Frankfurt gemeinsam entdeckt wird. Und es gibt einen Integrationskurs, bei dem nicht nur Deutsch gelernt wird. „Ich habe natürlich auch ein großes Ohr für weitere Wünsche“, sagte Chouadli-Franck bei der Eröffnung. Dass es davon viele gibt, zeigte die Wunschkarten-Wand, die bei der Feier für jede Frau freigegeben wurde: Sie füllte sich schnell.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 2. April 2012 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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Stephanie von Selchow ist Redakteurin von "Evangelisches Frankfurt".