Die internationale Kreditgenossenschaft Oikocredit hat ihre Bilanzsumme im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 672 Millionen Euro erhöht. Die Anlagen allein aus Deutschland seien um 13 Prozent auf 243 Millionen Euro gestiegen, sagte Deutschland-Geschäftsführer Florian Grohs. Der Gewinn habe 15,9 Millionen Euro betragen. Knapp zehn Millionen Euro würden als Dividende ausgeschüttet, der Rest fließe in Rücklagen und Beratungsdienste.
Oikocredit wolle Hilfe zur Selbsthilfe leisten, damit Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Lebensbedingungen verbessern könnten, sagte Grohs. Oikocredit war 1975 auf Initiative des Ökumenischen Rates der Kirchen als „Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft“ gegründet worden.