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Aktuell

Von – 23. Mai 2012

Protest gegen Pfarrstellenkürzung an Schulen

Um mehr als die Hälfte will die hessen-nassauische Kirchenverwaltung die Schulpfarrstellen kürzen. Dagegen regt sich Widerstand.

Die Pläne der Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, die Anzahl der Schulpfarrstellen im Gebiet der Landeskirche dramatisch zu kürzen, stoßen auf Widerstand. „Die Präsenz der Kirche in der Schule ist elementares Beispiel kirchlicher Weltverantwortung” heißt es in einer Erklärung der Pfarrerinnen und Pfarrer im Bereich des Kirchlichen Schulamtes Offenbach (zu dem auch Frankfurt gehört) vom 22. Mai.

Im Rahmen der Neuordnung der Pfarrstellenbemessung sollen in Hessen-Nassau bis zum Jahr 2025 von den heute 172 Schulpfarrstellen 100 Stellen abgebaut werden. Die Versammlung der Schulpfarrerinnen und -pfarrer gestern Abend in Offenbach hingegen fordert, die bisherige kirchliche Präsenz in der Schule in vollem Umfang zu erhalten.

Viele junge Menschen begegneten der Kirche in Form der Schulpfarrämter zum ersten Mal. Jede Woche führten die Schulpfarrerinnen und Schulpfarrer mit 250 jungen Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen Gespräche. Zudem feierten sie mit der Schulgemeinde Gottesdienste.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 23. Mai 2012 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe , .

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Kurt-Helmuth Eimuth ist Mitglied in der Redaktion von "Evangelisches Frankfurt". Mehr über den Publizisten und Erziehungswissenschaftler ist auf www.eimuth.de zu erfahren.