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Aktuell

Von – 5. Juni 2012

Konfirmation. Und wie jetzt weiter?

Mit der Konfirmation geht für viele Jugendliche eine intensive Zeit zu Ende, in der sie Neues erfahren, über Gott und die Welt diskutiert oder sich in der Kirche engagiert haben. Nach der Konfi-Zeit muss damit nicht Schluss sein. Es gibt in Frankfurt viele Möglichkeiten, weiterhin in Sachen Glauben aktiv zu bleiben.

Foto: Dietmar Treber

„Die Dichte und Intensität der Konfirmandenzeit setzt oft einen ganz starken Impuls,  dieses  Gemeinschaftserlebnis fortzusetzen“, sagt Pfarrer Jürgen Lehwalder von der Gemeinde Bornheim. Dort gibt es deshalb für die Ex-Konfis die Möglichkeit, sich weiterhin regelmäßig zu treffen und den nächsten Konfirmanden-Jahrgang zu begleiten. Auf diese Weise werden die Jugendlichen zu „Konfirmandenmitarbeitern“  (KUMA). Unterstützt werden sie dabei von einer Referentin des Evangelischen Jugendwerkes. Wie attraktiv dieses  vernetzte Angebot  ist, lässt sich an der Zahl der „KUMAs“ ablesen: 25 Jugendliche sind bereit, sich in der Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Bornheim zu engagieren.

Auch die meisten anderen Gemeinden haben Möglichkeiten, wie sie Jugendliche dort einbringen können. Das Stadtjugendpfarramt bietet nämlich ebenfalls Ausbildungskurse für Konfi-Helferinnen und -Helfer an. „Die Pfarrerinnen und Gemeindepädagogen melden uns die interessierten Jugendlichen“, sagt Stadtjugendreferentin Kerstin Vollmerhausen. Einsatzorte können dann auch außerhalb der eigenen Gemeinde liegen. Rund fünfzig Ehrenamtliche werden jedes Jahr in verschiedensten Fortbildungskursen für die Arbeit mit Kindern, Teenies, Jugendlichen, Freizeiten, Musik und Kreatives qualifiziert.

Einfach mal Hineinschnuppern: die Jugendkulturkirche Sankt Peter

Wer sich nicht längerfristig festlegen möchte, ist richtig in der Jugendkulturkirche Sankt Peter in der Innenstadt: Egal ob man sich für Musik, Theater, Tanz  oder Literatur interessiert: „Einfach kommen, dabei sein, etwas Neues kennen lernen“, rät Eva Rhodius-Reinprecht, die dort für die Workshops zuständig ist. In Sankt Peter kann man einfach mal Hineinschnuppern, zum Beispiel bei einer der „Churchnights“, bei einem Kreativ-Workshop oder einfach einem Konzert. Wer öfter kommen möchte, kann sich für 20 Euro die „Sankt Peter Card“ kaufen und damit alle  Kulturveranstaltungen ein Jahr lang zum halben Preis besuchen.

Alle, die sich intensiver mit speziell christlichen Glaubensfragen und der Bibel beschäftigen möchten, sind richtig bei einem der Glaubenskurse des Evangelischen Jugendwerkes. Sie beginnen nach den Sommerferien und umfassen fünf bis zehn Abende, an denen gemeinsam mit anderen über die Grundlagen des Evangeliums reflektiert wird.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 5. Juni 2012 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe , .

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