Seit dem 24. Oktober demonstrieren Flüchtlinge und Asylsuchende, überwiegend aus dem Iran, in Frankfurt und Berlin für eine menschlichere Asylpolitik in Deutschland. Das Diakonische Werk der evangelischen Kirche unterstützt die Proteste. Am Samstag, 4. 3. November, gibt es um 14 Uhr eine Solidaritätsdemonstration an der Hauptwache.
„Angesichts der aktuellen unsachlichen Debatte über Asylmissbrauch ist es wichtig, die Menschen im Blick zu haben, die als politisch Verfolgte in Deutschland Zuflucht suchen. Sie haben ein Recht auf menschenwürdige Aufnahmebedingungen“, so Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik Diakonie Deutschland. Mit diesen Worten stellt sich das Diakonische Werk der evangelischen Kirche hinter die Forderungen der protestierenden Flüchtlinge, die seit über einer Woche Tag und Nacht an der Hauptwache in Frankfurt und am Brandenburger Tor in Berlin ausharren.
„Die Diakonie unterstützt die Forderungen der Flüchtlinge nach einem besseren Arbeitsmarktzugang, der Abschaffung der Sachleistungen wie Essenspaketen und Lebensmittelgutscheinen, der Residenzpflicht sowie einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung“ heißt es wörtlich in der Presseerklärung. Die Flüchtlinge waren zuvor 600 Kilometer von Würzburg aus durch Deutschland marschiert, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Die Diakonie begrüßt ausdrücklich, dass sich die Betroffenen selbst für ihre Belange einsetzen.
Am Samstag, 4. November, wird es um 14 Uhr eine Solidaritätsdemonstration an der Hauptwache geben.
Hannes schrieb am 1. November 2012
Euch ist ein Fehler passiert: es gibt keinen Samstag, den 4. November. Entweder Samstag, den dritten oder halt Sonntag ;-)
Liebe Grüße,
Hannes
Antje Schrupp schrieb am 1. November 2012
@Hannes – Stimmt, danke, ist korrigiert: Es ist der 3. November!