Die Europäische Union steckt in einer Krise. Während in Frankfurt der Turm der neuen Europäischen Zentralbank in den Himmel wächst, steht der Euro unter Druck. Dabei steht nicht nur die Zukunft der gemeinsamen Währung auf dem Spiel, sondern auch Frieden, Sicherheit und Wohlstand – die Errungenschaften der europäischen Integration, die inzwischen so selbstverständlich erscheinen.
Die Evangelische Akademie will unter dem Motto „Mehr Europa wagen!“ zum Nachdenken über die Identität und Zukunft der Europäischen Union einladen: Wie muss sich die europäische Demokratie verändern? Welche Vorstellungen und Bilder gibt es für eine gemeinsame Zukunft?
Dabei kommen Expertinnen und Politiker ebenso zu Wort wie künstlerische Positionen. In der Ausstellung „Eurozone“ widmen sich Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichen Fragen zum Thema, zum Beispiel geht es um die Grenzen Europas, um Jugendarbeitslosigkeit, Migration oder Regulierung. Die Ausstellung wird am Freitag, 3. Mai, um 19.30 Uhr in der Evangelischen Akademie, Am Römerberg 9, eröffnet und ist dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
Im Begleitprogramm finden Vorträge und Podien zu verschiedenen Themen statt, Informationen unter www.roemer9.de.