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Von – 12. Dezember 2013

Pröpstin gegen Erhöhung der Friedhofsgebühren

Pröpstin Scherle mahnt in einem offenen Brief an Stadträtin Rosemarie Heilig den Erhalt und die Pflege der Friedhofskultur an.

Die zum 1. Januar 2014 anstehende Erhöhung der Friedhofsgebühren hat die Pröpstin für Rhein-Main Gabriele Scherle zum Anlass für einen offenen Brief an die zuständige Dezernentin, Rosemarie Heilig, Umwelt und Gesundheit, genommen. Scherle bittet in dem Schreiben – das als Kopie auch an Oberbürgermeister Peter Feldmann, Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Bernadette Weyland sowie Stadtkämmerer Uwe Becker gegangen ist – die Entscheidung noch einmal zu überprüfen.

„Die Verkündigung der christlichen Botschaft durch die Kirchen und ihre wirksame Inszenierung von Abschied und Neuverbindung, die die meisten Menschen bei Trauerfällen in Anspruch nehmen, braucht ihrerseits einen würdigen Rahmen, in dem sie laut werden kann“, heißt es unter anderem in dem Brief.

Scherle äußert Verständnis für die finanziellen Herausforderungen, die sich durch sinkende Bestattungszahlen und den Sanierungsbedarf vieler Friedhöfe ergeben. Sie regt an, darüber nachzudenken, diese als Parkanlagen zu werten und damit auch eine Umschichtung der Kosten anzustreben.

Stadt und Kirchen sollten gemeinsam darauf hinwirken, dass die Teilhabe an der Friedhofskulturbildungsmäßig, aber auch finanziell den Menschen möglich ist, so Scherle.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 12. Dezember 2013 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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Kurt-Helmuth Eimuth ist Mitglied in der Redaktion von "Evangelisches Frankfurt". Mehr über den Publizisten und Erziehungswissenschaftler ist auf www.eimuth.de zu erfahren.