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Von – 22. Oktober 2014

Auf der Spur der eigenen Lebenslinien

Die Partnerin, mit der man nach der Pensionierung reisen wollte, wird dement und muss in ein Pflegeheim. Wenn sie versorgt ist – darf man dann trotzdem noch reisen und das Leben genießen? Oder der neue Partner kommt aus einem anderen Kulturkreis, und Familie und Freunde können nicht damit umgehen. Ein anderer hat lange hart gearbeitet und kaum Zeit, Freundschaften zu pflegen. Oder eine wird fünfzig oder sechzig und hat das Gefühl, nichts stimmt mehr wie früher.

Solche Themen beschäftigen die Teilnehmenden des Kurses „Lebenslinien“, der einmal im Monat in der Evangelischen Familienbildung in Sachsenhausen stattfindet. Es ist keine Selbsterfahrungsgruppe, denn sie wird professionell angeleitet, sagt die Sozialarbeiterin Bettina Herwig, aber es ist auch keine psychotherapeutische Sitzung. „Nach anderthalb Stunden essen und trinken wir etwas und lachen auch viel.“ Manche lernten, ihr Leben anzunehmen, wie es ist. Andere stellten fest, dass die alten Ziele und Träume nicht mehr tragen und wollen ihr Leben umgestalten. Alle können Anregungen aus der Gruppe bekommen und an Erfahrungen anderer teilhaben.

Die Treffen sind monatlich bei der Evangelischen Familienbildung, Darmstädter Landstraße 81, 069 60500411, mittwochs von 18.30 bis 21.30 Uhr (20 Euro pro Treffen).

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 22. Oktober 2014 in der Rubrik Lebenslagen, erschienen in der Ausgabe .

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Stephanie von Selchow ist Redakteurin von "Evangelisches Frankfurt".