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Von – 24. November 2014

140 Tagungen, 6600 Gäste, Geschlechter fifty-fifty

Die Evangelische Akademie Frankfurt, die 2012 aus dem Zusammenschluss der Evangelischen Akademie Arnoldshain und der Frankfurter Stadtakademie „Römer9“ entstanden war, hat ihren ersten Jahresbericht vorgelegt und neue Mitglieder in ihren Großen Konvent gewählt.

Neu im Großen Konvent der Evangelischen Akademie Frankfurt (von links nach rechts): die Pröpstin von Rhein-Main, Gabriele Scherle, Birgt Arndt, Geschäftsführerin des Evangelischen Medienhauses in Frankfurt, Thorsten Moos, FEST Heidelberg, und der Frankfurter Stadtdekan Achim Knecht. Foto: eaf

Pröpstin Gabriele Scherle (links), die Vorsitzende des „kleinen Konvents“ der Evangelischen Akademie Frankfurt, begrüßte die Neugewählten für den Großen Konvent (von links nach rechts): Birgt Arndt, Geschäftsführerin des Evangelischen Medienhauses in Frankfurt, Thorsten Moos, FEST Heidelberg, und der Frankfurter Stadtdekan Achim Knecht. Foto: Willi Rode

Rund 140 Tagungen, Symposien, Workshops und Kulturveranstaltungen hat die Evangelische Akademie Frankfurt von Anfang 2013 bis Juli 2014 angeboten, die von etwa 6.600 Gästen besucht wurden. Im Berichtszeitraum waren Frauen und Männer in den Veranstaltungen gleichstark vertreten. Im Durchschnitt waren die Besucherinnen und Besucher 53 Jahre alt. Einige Angebote der Akademie richteten sich gezielt an jüngere Menschen. Bei etwa zehn Veranstaltungen wurde eine Zielgruppe mit einem Durchschnittsalter von unter 35 Jahren erreicht. Mit den speziellen Angeboten im Themenfeld „Europa & Jugend“ lag der Altersdurchschnitt zum Teil bei 18 Jahren.

Im Jahr 2013 benötigte die Akademie für ihre Arbeit laut Bericht rund 1,2 Millionen Euro. Davon waren 58 Prozent oder 725.462 Euro Personalkosten und 20 Prozent oder 248.181 Euro Betriebskosten. 22 Prozent oder 268.709 Euro flossen in die Veranstaltungsorganisation. Den Löwenanteil der Kosten trugen die beiden Träger der Akademie, die hessen-nassauische Kirche und der Evangelische Regionalverband Frankfurt (708.435 beziehungsweise 248.850 Euro). Die Teilnehmerbeiträge beliefen sich auf 85.500 Euro. Weitere rund 230.000 Euro kamen aus öffentlichen, kirchlichen oder privaten Zuschüssen und aus Eigenmitteln.

Nach den Angaben der Akademie wurde im Zeitraum des Jahresberichts das halbe Kollegium neu besetzt – der Akademiedirektor, zwei Studienleiter und die Geschäftsführung. Die beiden Büros der Akademie (in Arnoldshain und in Römer9) zogen gemeinsam in die Geschäftsstelle in Frankfurt, Eschersheimer Landstraße 567, um. Darüber hinaus wurden ein neues Corporate Design, eine neue Internetseite und eine neue Akademie-Software eingeführt. Zudem wurden neue Themenfelder bearbeitet und neue Formate getestet.

Schließlich wurden bei der jährlichen Sitzung des Großen Konvents der Akademie Mitte dieses Monats drei neue Mitglieder gewählt. Es handelt sich dabei um den neuen Frankfurter Stadtdekan Achim Knecht, die Geschäftsführerin des Evangelischen Medienhauses, die Diplom-Kauffrau Birgit Arndt, und der Theologe und Physiker Thorsten Moos, Leiter des Arbeitsbereiches „Religion, Recht, Kultur“ der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg. Der „Große Konvent“ ist die Mitgliederversammlung der als Verein organisierten Akademie. Ihm gehören sechzig Persönlichkeiten aus Stadtgesellschaft und Kirche an.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 24. November 2014 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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