Die neue Kita Elisabeth in Nied betreut Kinder von einem bis sechs Jahren und bietet Platz für 86 Kinder. Ihre Bauweise ist für Frankfurt inzwischen zu einem Modell geworden.
Die Kindertagesstätte als Ort des gelungenen Miteinanders von Kulturen und Religionen hob der Vorsitzende des Elternbeirates der neuen Kindertagesstätte Elisabeth in Nied, Hamid Hadouch, bei der offiziellen Eröffnung am 27. Januar hervor. „Wir lernen von den Kindern, dass Unterschiede eine Bereicherung sein können“, sagte Hadouch. Die Kinder spielten miteinander und fragten nicht nach dem Aussehen oder der Herkunft. Sie gingen einfach respektvoll miteinander um.
In nur elf Monaten entstand in der Dürkheimer Straße für 2,8 Millionen Euro ein Gebäude, das beispielhaft wurde. Inzwischen baut die Stadt Frankfurt diesen Typ in modifizierter Form nach. Der vom Evangelischen Regionalverband beauftragte Bau wurde von Architekt Ferdinand Heide umgesetzt. Er sei, so Heide bei der Eröffnung, „deutlich wirtschaftlicher“ und ein „Erfolgsmodell“.
Stadtdekan Achim Knecht begründete das Engagement der evangelischen Kirche für den Ausbau von Kindertagesstätten auch mit dem Vorbild, dass Jesus aufgegeben habe: Er habe die Kinder in den Mittelpunkt gestellt.