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Von – 22. Januar 2016

Für einen Wahlkampf ohne Populismus

Die Frankfurter „Willkommenskultur“ und das große Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aber auch von Behörden darf im Kommunalwahlkampf nicht unter die Räder kommen, fordert die Sozialpolitische Offensive Frankfurt.

Gunter Volz ist Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung in Frankfurt und einer der Sprecher der Sozialpolitischen Offensive. Foto: Rolf Oeser

Gunter Volz ist Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung in Frankfurt und einer der Sprecher der Sozialpolitischen Offensive. Foto: Rolf Oeser

„Wir wollen eine weltoffene Stadt mit Menschen, die sich hier geborgen fühlen“, schreiben Gunter Volz, Pfarrer für Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche Frankfurt, und Thomas Wagner von der Katholischen Akademie Rabanus Maurus in einer gemeinsamen Stellungnahme. Im Namen des Frankfurter Bündnisses „Sozialpolitische Offensive“, deren Sprecher sie sind, fordern sie von den Parteien einen „sensiblen und konstruktiven Umgang mit den Herausforderungen von Zuwanderung“.

Sie schlagen ein Fairness-Abkommen vor, das die „gemeinsame Verständigung von neuen und eingesessenen Frankfurtern und Frankfurterinnen über religiöse, kulturelle und ideologisch Grenzen hinweg“ gestalten soll. Ein solches Abkommen könne ein „Beitrag gegen die Versuchung sein, Flucht und Migration zu instrumentalisieren“. Im Wahlkampf sollten nur gute Ideen zur Integration im Vordergrund stehen, nicht aber Polarisierung und Schüren von Befürchtungen.

Zur Sozialpolitischen Offensive zählen neben den Kirchen auch der Frankfurter Jugendring, die Arbeiterwohlfahrt, der Deutsche Gewerkschaftsbund und andere zivilgesellschaftlichen Akteure.

Hier die ganze Stellungnahme im Wortlaut.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 22. Januar 2016 in der Rubrik Ethik, erschienen in der Ausgabe , .

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