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Von – 26. Juli 2016

Zentrum für Jugend und Migration soll im Dezember starten

Der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit will ab Dezember eine Vielzahl von Beratungs- und Kulturangeboten in einem „Zentrum für Jugend und Migration“ bündeln.

Die Alpha-Buchhandlung ist schon ausgezogen, jetzt wird in der Rechneigrabenstraße für das neue Zentrum umgebaut und renoviert. Foto: Antje Schrupp

Die Alpha-Buchhandlung ist schon ausgezogen, jetzt wird in der Rechneigrabenstraße für das neue Zentrum umgebaut und renoviert. Foto: Antje Schrupp

Wo in der Rechneigrabenstraße nahe des Börneplatzes in der Innenstadt bisher die Alpha-Buchhandlung residierte, werden sich schon bald Geflüchtete und andere, die neu in Frankfurt sind, über das Leben am Main informieren können. Der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit will dort  ab Dezember eine Vielzahl von Beratungs- und Kulturangeboten in einem „Zentrum für Jugend und Migration“ bündeln.

„Wer in eine neue Stadt kommt, hat ganz viele praktische Fragen“, sagt Geschäftsführerin Miriam Walter: „Wo finde ich einen Arzt? Wie melde ich meine Kinder in der Schule an? Wo geht es zum Jobcenter?“ Vor allem letztere Frage kann in der Rechneigrabenstraße schnell beantwortet werden: einfach ein paar Meter geradeaus. „Durch unsere Lage zwischen der Agentur für Arbeit und dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten haben wir den idealen Standort für ein solches Zentrum“, findet Walter.

Es soll dort aber nicht nur Beratung geben. „Wir planen auch, ein Café einzurichten, in dem regelmäßig Bildungs- und Kulturangebote stattfinden“, sagt Walter, denkbar seien zum Beispiel Konzerte, Lesungen oder Fachtagungen. An Touch-Screens können die Gäste Informationen des täglichen Lebens abgerufen. Außerdem möchte das Team um Miriam Walter mit Migrantenorganisationen kooperieren, die dann im Zentrums Räume für ehrenamtliche Angebote nutzen können. Möglichkeiten zur Sprachförderung soll es vor Ort ebenfalls geben.

„Ein Zentrum in dieser Komplexität gibt es in Frankfurt bislang nicht“, sagt Walter. „Diese Mischung aus Infothek und Begegnungsstätte ist einmalig.“

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 26. Juli 2016 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe , .

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Anne Lemhöfer interessiert sich als Journalistin und Autorin vor allem für die Themen Kultur, Freizeit und Gesellschaft: www.annelemhoefer.de.