Algorithmen sind Chance und Gefahr zugleich: Algorithmen, also automatisierte Handlungsabfolgen, gewinnen immer mehr Einfluss auf unser Leben. Das ist aber kein Grund für Panik und unverhältnismäßige Regulierungen.
Ein neuer Star am heimischen Götterhimmel: der Algorithmus: Algorithmen haben etwas Göttliches: Sie sind allgegenwärtig, es gibt kein Entkommen, und wir sind von ihnen abhängig, ob wir wollen oder nicht. Aber wir müssen uns ihnen nicht ergeben.
Digitale Konterrevolution: EU-Datenschutz gefährdet Demokratie: Was gedacht war zum Schutz des Individuums gegen Google, Facebook und Co wendet sich nun gegen jeden einzelnen, kritisiert Christoph Kucklick vom Magazin Geo bei einem Symposium der EKHN-Stiftung zu den Folgen der Digitalisierung.
Informatikerin Katharina Zweig: „Wir brauchen einen Algorithmen-TÜV“: Die Kaiserslauterer Professorin für Sozio-Informatik, Katharina Zweig, fordert eine „demokratisch legitimierte Kontrolle“ von Algorithmen im Internet und in sozialen Medien. „Wir brauchen einen Algorithmen-TÜV“, erklärte sie bei einem Symposium der EKHN-Stiftung in der Frankfurter Goethe-Universität.
Digitalisierung beschleunigt die Ausdifferenzierung des Glaubens: Der emeritierte Münchner evangelische Theologieprofessor Friedrich Wilhelm Graf stellt einen wachsenden Einfluss des Internets auf die Glaubenswirklichkeit der Menschen fest: „Jeder kann sich seinen eigenen Glauben zurechtbasteln.“