Ökumenische Zeitung für Frankfurt im Gespräch
Von Überlegungen, bei der Herausgabe einer kirchlichen Mitgliederzeitung für Frankfurt in Zukunft mit der katholischen Kirche zu kooperieren, berichtete die Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Regionalverbandes, Pfarrerin Esther Gebhardt, im Rahmen ihres Berichtes vor der Evangelischen Regionalversammlung im September. Von Seiten des katholischen Stadtdekans habe es eine entsprechende Anfrage gegeben. Eine solche Kooperation berge Chancen, vor allem weil damit „ein starkes ökumenisches Signal“ in die Öffentlichkeit gegeben werde. Sie werfe aber auch Fragen auf, etwa in Bezug auf das bisherige Profil von „Evangelisches Frankfurt“ und die redaktionelle Selbstbestimmung der Zeitung. „Hier wird die evangelische Kirche sich fragen lassen müssen, wie viel Ökumene sie wirklich will“, so Gebhardt.
Es sei aber sinnvoll, darüber erst in der neuen Struktur der Frankfurter evangelischen Kirche zu entscheiden. Ein dazu von einer Kommission vorgelegtes Strukturmodell wurde von den Delegierten der Frankfurter Gemeinden und Dekanate überwiegend positiv aufgenommen. Demnach sollen ab 2014 das Frankfurter Stadtdekanat und der Evangelische Regionalverband eine „personenidentische“ Leitung und Basis haben.