Gottesdienst erinnert an Altstadt-Zerstörung
Zum Gedenken an die Zerstörung der Frankfurter Altstadt im Jahr 1944 wird es auch dieses Jahr wieder einen ökumenischen Gedenkgottesdienst geben. Neben Pröpstin Gabriele Scherle und Stadtdekan Johannes zu Eltz wirkt am Dienstag, 22.?März, um 21?Uhr im Dom auch Kirchendezernent Uwe Becker mit. „Dass Friede unter den Menschen herrsche, ist eine zutiefst christliche Botschaft“, so der Stadtpolitiker, „deshalb ist es mir wichtig, an diesem Gottesdienst teilzunehmen.“
Pröpstin Scherle betonte, dass nicht Opfer gegen Opfer ausgespielt werden dürften. „Mit dem Gottesdienst soll ein Ort geschaffen werden, der das Leid der Opfer dieser Nacht nicht leugnet, ohne aber den Zusammenhang mit dem Leid, das durch den Nationalsozialismus über die anderen Völker gekommen ist, zu vergessen“, sagte Scherle. „Gleichzeitig liegt mir daran, auch das Leid der heutigen Kriege nicht zu vergessen.“ Sie hoffe, dass sich mit der Zeit um diesen jährlich stattfindenden Gottesdienst weitere Veranstaltungen lagern, die sich mit dem bleibenden Auftrag zum Frieden beschäftigen.