Zum Beispiel Elisabeth Schmitz: Die Studienrätin appellierte 1933 an Vertreter der Bekennenden Kirche, den Juden zu helfen. Nach dem Novemberpogrom 1938 ließ sie sich wegen ihrer Ablehnung des NS-Systems in den Ruhestand versetzen. Oder das Pfarrehepaar Otto und Gertrud Mörike, das verfolgten Juden und Jüdinnen in ihrem Pfarrhaus Zuflucht bot. Oder der Pfarrerssohn und Jurist Martin Gauger, Rechtsberater der Bekennenden Kirche, der den Treueeid auf Hitler verweigerte und 1941 von den Nazis hingerichtet wurde.
Das sind einige der Menschen, über die eine neue Internetseite zur Geschichte des evangelischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus berichtet. Unter www.evangelischer-widerstand.de kann man nach bestimmten Namen oder Zeitabschnitten suchen, eine Navigation nach Regionen soll noch folgen. Neben Informationen gibt es auch Zeitdokumente wie Fotos, Redemanuskripte oder Zeitungsartikel.