Jugendliche aus der Paulsgemeinde lasen am Mahnmal zur Bücherverbrennung auf dem Römerberg Texte aus den von Nazis verbrannten Büchern und legten Blumen nieder. Sie hatten sich im Rahmen ihres Konfirmationsunterrichts mit dem Thema beschäftigt. In vielen Städten hatten die Nationalsozialisten im Mai 1933 – also direkt nach der Machtübernahme Hitlers – in groß angelegten Aktionen die Werke von jüdischen, kommunistischen oder anderswie „undeutschen“ Autorinnen und Autoren vernichtet. In Frankfurt brannten die Feuer damals auf dem Römerberg.