Am Sonntag, 23. Juni, wird die Marienkirche in Seckbach nach anderthalb Jahren Bauzeit wieder eröffnet. Der Festgottesdienst, bei dem Pröpstin Gabriele Scherle predigt, findet um 14 Uhr statt.
Nach dem Gottesdienst feiert die Gemeinde bei Speisen und Getränken, Spielen, Tanz und Musik weiter. Gezeigt werden Fotos zur Dokumentation der Bauphase und es gibt eine Familienführung mit der Kirchenmaus „Micky“.
Für die Sanierung, die noch nicht komplett abgeschlossen ist, wurden bisher 106.000 Euro gespendet. Pfarrerin Ute Pietsch ist dankbar: „Wir sind glücklich über alle Spenden, die bisher eingegangen sind und die Erneuerung der Kirche möglich machen.“ Seit dem 1. Juni bis zum Abend des 23. Juni läuft noch die Aktion „Mister Zehnprozent“. Um diesen Prozentsatz erhöht ein anonymer Seckbacher alle Spenden, die in diesem Zeitraum für die Sanierung eingehen.
Die über 300 Jahre alte Evangelische Marienkirche ist ein Wahrzeichen des Stadtteils. Nach über 60 Jahren war ihre Renovierung dringend notwendig. Erneuert wurden sämtliche elektrischen und heiztechnischen Systeme, es gibt nun barrierefreie Kirchenzugänge und neue sanitäre Anlagen. Der Altarraum wurde vergrößert und die Kirche flexibel bestuhlt. Ein Kirchenfenster, das 60 Jahre zugemauert war, ist wieder geöffnet worden.
Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf insgesamt 1.123 Millionen Euro, davon übernimmt der Evangelische Regionalverband Frankfurt mit 998.000 Euro den größten Teil. Die Mariengemeinde muss für Einrichtungsgegenstände wie Bestuhlung, Bänke, Altar, Beleuchtung, Akustikanlage und für das neue Kirchenfenster 125.000 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen. Das Spendenkonto hat die Nr. 200 490 524 bei der Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01.