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Von – 3. Juli 2013

Gottesdienste für Jugendliche in Sankt Peter

Mit welcher Art von Gottesdiensten können Jugendliche erreicht werden? Fragen an Pfarrer Rasmus Bertram von der Jugendkulturkirche Sankt Peter.

Rasmus Bertram ist Pfarrer an der Jugendkulturkirche Sankt Peter. Foto: Rolf Oeser

Rasmus Bertram ist Pfarrer an der Jugendkulturkirche Sankt Peter. Foto: Rolf Oeser

Herr Bertram, welches Konzept steht hinter den Jugendgottesdiensten in Sankt Peter?

Es gibt zum einen die Gottesdienste, die von Jugendlichen ins Leben gerufen werden. Sie finden mehrmals im Jahr statt und sind in ihrem Stil und ihrer Art ganz unterschiedlich. Außerdem gibt es „Church nights“, die an den kirchlichen Feiertagen oder kurz davor am frühen Abend stattfinden, sowie Lan-Gottesdienste und Partygottesdienste. Und dann gibt es an jedem ersten Sonntag im Monat einen Gottesdienst um 11 Uhr in der Kapelle. Diese Gottesdienste werden von mir vorbereitet und geleitet. Das heißt, wir kommen im Monat ungefähr auf zwei Gottesdienste: den Sonntagsgottesdienst in der Kapelle und einen weiteren im Saal.

Wie suchen Sie die Themen aus?

Meine Themen in der Kapelle stehen jedes Jahr unter einem Oberthema. Letztes Jahr war es das Vater Unser. Dieses Jahr ist es das Glaubensbekenntnis. Die Gottesdienste, die ich zusammen mit den Jugendlichen vorbereite (oder sie zusammen mit mir), werden von den Themen bestimmt, die ihnen gerade am Herzen liegen.

Letzten Sonntag waren nur drei Personen beim Gottesdienst. Sind Sie manchmal frustriert, wenn so wenige kommen?

Die Gottesdienste, die die Jugendlichen selbst vorbereiten, finden immer zu den Zeiten statt, die ihnen gut passen, und die Themen sind die, die sie gerade interessieren. Deshalb sind sie auch immer gut besucht, da kommen zwischen 60 und 120 Besucher und Besucherinnen. Mit dem Lan-Gottesdienst versuchen wir via Internet sogar um die 1000 zu erreichen. Das sind also gute Zahlen, die mich erfreuen. Aber Gottesdienste dürfen sich meines Erachtens nicht nur von der Lust und den Interessen der Besucher leiten lassen. Deshalb laden wir ganz treu an jedem ersten Sonntag im Monat auch zu einem Gottesdienst in die Kapelle ein. Wenn das auf ein verlängertes Wochenende fällt oder mitten in die Prüfungszeit, kommen nur wenige – normalerweise sind es zwischen 5 und 25. Aber er ist noch nie ausgefallen! Denen, die es in den Gottesdienst geführt hat, war er wahrscheinlich auch wichtig. Und für Gott und unsere Kirche garantiert auch!

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 3. Juli 2013 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe .

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Dr. Antje Schrupp ist geschäftsführende Redakteurin von Evangelisches Frankfurt. Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin bloggt auch unter www.antjeschrupp.com.

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