Der Evangelische Regionalverband Frankfurt hat anlässlich des ersten Deutschen Diversity-Tags im Römer gemeinsam mit anderen Wohlfahrtsverbänden die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet. Das ist eine Unternehmensinitiative, die von Daimler, der BP Europa SE, der Deutschen Bank und der Deutschen Telekom ins Leben gerufen wurde. Sie will zu einem Arbeitsumfeld beitragen, das Benachteiligungen aufgrund von Geschlecht, Nationalität, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Orientierung entgegenwirkt.
Pfarrer Jürgen Mattis vom Regionalverband betonte, es sei der Kirche ein wichtiges Anliegen, mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt die individuellen Fähigkeiten von Menschen nicht nur wegen ihrer ökonomischen Verwertbarkeit zu schätzen. Die Charta dürfe nicht allein wirtschaftsbezogen verstanden werden, sondern es müssten die gesellschaftspolitischen Fragen der Vielfalt stärker in den Vordergrund gestellt werden.