Die Delegierten aus 58 Kirchengemeinden und vier Dekanaten werden in der kommenden, öffentlich tagenden Regionalversammlung am 11. Dezember über den Haushalt des Evangelischen Regionalverbandes abstimmen.
Dem Kirchenparlament liegt ein Entwurf vor, der in seinem Verwaltungsteil knapp 124 Millionen Euro umfasst. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Volumen um gut sechs Prozent angewachsen. Grund dafür sind vor allem höhere Ausgaben in der Sozialarbeit, die Ausweitung des Angebotes der Kinderbetreuung sowie gestiegene Personalkosten.
Der Anteil der Zuschüsse von Stadt und Land umfasst knapp die Hälfte des Haushaltes (47 Prozent). Für die kirchliche Sozialarbeit sollen im kommenden Jahr 78,4 Millionen aufgewandt werden, etwa zwei Drittel des Haushaltes. Insgesamt verweist der Verband auf leicht gestiegene Kirchensteuereinnahmen, sodass der allgemeine Preisanstieg ausgeglichen werden konnte.
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