Raus aus dem Hinterhof, hinein in ein Ladengeschäft: Die Mode-Kreativ-Werkstatt der Diakonie Frankfurt hat jetzt in der Rohrbachstraße 54 einen richtigen Verkaufsraum mit großen Schaufenstern und modernem Storedesign. Der Laden soll auch ein Ort für Begegnungen sein.
Im Juni ist die Boutique in der Rohrbachstraße 54 von Pfarrerin Esther Gebhardt, der Vorstandsvorsitzenden des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt (rechts) eingeweiht worden. Foto: Rolf Oeser
Hier gibt es hochwertige Second-Hand-Kleidung aus Kleiderspenden zu kaufen, die von den Teilnehmerinnen eines Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojektes ausgebessert oder angepasst wurde. Inhaberinnen eines Frankfurt Passes können sich auf diese Weise günstig einkleiden.
Ziel des Projektes ist, langzeitarbeitslosen Frauen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Im Fokus stehen Beschäftigung und Qualifizierung im Bereich Schneiderei, Verkauf und Logistik sowie der Abbau von Vermittlungshemmnissen und soziale und individuelle Stabilisierung.
Das Projekt startete mit zunächst sechs Teilnehmerinnen als AGH-Maßnahme. Im September 2009 wurde es auf 16 Teilnehmerinnen aufgestockt, im März 2014 dann wurde die Mode-Kreativ-Werkstatt zum „Aktivcenter“ mit insgesamt zwanzig Teilnehmerinnen. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Jobcenters Frankfurt am Main sowie des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main und des Europäischen Sozialfonds (ESF).
Die Mode-Kreativ-Werkstatt freut sich über Kleiderspenden, Telefon 069 40353665.