Die Turmspitze der Peterskirche in der Bleichstraße ist fertig saniert und wird Anfang der Woche wieder aufgesetzt – ein Spektakel in fast neunzig Metern Höhe.
Die Spitze der Peterskirche nördlich der Konstablerwache, die heute als Jugendkulturkirche dient, ist ungefähr sechs Meter hoch und besteht aus vier übereinander sitzenden, nahezu kugelförmigen Steinen. Sie sind enorm schwer: Allein der unterste Stein wiegt schon 1,8 Tonnen. Ganz oben schließt die Turmspitze mit einem Stahlkreuz ab, unter dem eine Blume sitzt, befestigt ist es an einer acht Meter langen Stange aus massivem Stahl, die rund 200 Kilo wiegt.
Wie schon beim Abbau wird wieder ein 68 Meter hoher LKW-Kran zum Einsatz kommen, auf den noch eine weiteres Gitter montiert werden muss, um die Spitze des Kirchturms erreichen zu können.
Die Arbeiten sollen bis Donnerstag fertig sein. Der benachbarte Petersfriedhof wird während der gesamten Bauzeit aus Sicherheitsgründen geschlossen. Besichtigen kann man die Turmspitze am „Tag des Denkmals“ am Sonntag, 14. September, bei einer Führung um 10.30 Uhr (Bleichstraße 33). Die Gerüste um den Turm sollen dann bis Ende September abgebaut werden.