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Von – 19. November 2014

Jetzt auch ein Kirchenasyl in Bonames

Auch in der Miriamgemeinde in Bonames gibt es jetzt einen Fall von Kirchenasyl. Seit dem 11. November hat dort eine vierköpfige Familie aus Afghanistan Aufnahme gefunden.

Andernfalls hätte der Familie die sofortige Abschiebung aus Deutschland gedroht, teilt Pfarrer Thomas Volz mit. Die Gewährung des Kirchenasyls sei in Abstimmung mit der „Clearingstelle Kirchenasyl“ beim Diakonischen Werk Hessen und nach juristischer Beratung erfolgt.

Die 31 und 24 Jahre alten Eltern haben mit ihrer heute sieben Jahre alten Tochter vor fünf Jahren Afghanistan verlassen, 2013 wurde ihr Sohn geboren. Ihre Asylanträge in den Niederlanden und Deutschland wurden abgelehnt.

Allerdings befindet sich die Mutter in psychiatrischer Behandlung, weshalb Anwälte den Rechtsweg noch nicht für ausgeschöpft halten. Das Kirchenasyl soll verhindern, dass die Familie abgeschoben wird, bevor ihre Rechte endgültig geklärt sind.

Da die Gemeinde für den Lebensunterhalt der Familie aufkommt, bittet sie um Spenden unter dem Stichwort RT2027 Kirchenasyl an Konto DE68 5005 0201 0000 4068 99.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 19. November 2014 in der Rubrik Stadtkirche, erschienen in der Ausgabe , .

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Dr. Antje Schrupp ist geschäftsführende Redakteurin von Evangelisches Frankfurt. Die Journalistin und Politikwissenschaftlerin bloggt auch unter www.antjeschrupp.com.