In der Dietrich Bonhoeffer Kirche in der Nordweststadt gab es ein weiteres Theaterprojekt. Die Protagonisten sind Flüchtlinge, die aus Afrika nach Europa kamen und hier ihre Erlebnisse verarbeiteten.
Die Theatercollage „Sabas Töchter“ in der Dietrich Bonhoeffer Kirche in der Nordweststadt führte voriges die Erlebnisschätze von Migrantinnen vor Augen. Im jüngsten Projekt der Interkulturellen Werkstatt haben sich „Salomons Söhne“ – Flüchtlinge aus Afrika – dazu gesellt und für die interkulturellen Wochen in Frankfurt ein neues Stück auf die Beine gestellt.
Unter der Leitung der Theaterpädagogin Christa Hengsbach und der Künstlerin Karin Schneider gewährten vier Frauen und fünf Männer Einblicke in ihre Biografien und machten das Publikum mit Widrigkeiten vertraut, die das Leben in einer fremden und oftmals auch feindseligen Umgebung prägen. Mit Gedichten, Musik, Tanz und gespielten Szenen erzählten sie von „Begegnungen“ (so der Titel des Stücks), die auf ihren eigenen Fluchtgeschichten und ihren Erlebnissen in Italien und Deutschland.
Die Dietrich Bonhoeffer-Gemeinde war eine derjenigen Gemeinden, die sich vor einem Jahr spontan für die Hilfe für Flüchtlinge aus Afrika in Frankfurt eingesetzt und damit eine nachhaltige Hilfsaktion der evangelischen Kirche ausgelöst hatten.
Nächster Auftritt beim Festival Weltsprache Theater, Donnerstag, 20.11. ab 9.30 Uhr. Informationen über Schultheaterstudio, Frankfurt.