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Von – 12. Dezember 2014

Kampagne für fair produzierte Abi-Shirts

Die evangelischen und katholischen Jugendorganisationen in Frankfurt starten eine Kampagne für fair gehandelte T-Shirts und verlosen fünf mal 500 Euros unter Abiklassen, die mitmachen.

© Alexandr - Fotolia.com

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„Euer Abi-Shirt – das geht auch fair“ heißt eine Aktion der katholischen und evangelischen Jugendorganisationen in Frankfurt für die Abiturientinnen und Abiturienten 2015: Mit fair gehandelten Abi-Shirts können sie nicht nur sicherstellen, dass die Produzentinnnen und Produzenten der T-Shirts und Pullis für ihre Arbeit einen gerechten Lohn erhalten. Sie können auch fünf Mal 500 Euro für die Klassenkasse gewinnen.

Die Frankfurter Bildungsdezernentin Sarah Sorge unterstützt die Aktion. In einem Brief an die derzeitigen Abiturjahrgänge wirbt sie dafür, Abi-Shirts aus fairem Handel und aus ökologischer Produktion zu beziehen. Gerade bei der Textilproduktion gebe es „Missstände und Ungerechtigkeiten, besonders wenn Pullover, Hosen oder Oberteile in weniger entwickelten Ländern zum Beispieil im asiatischen Raum hergestellt werden“. Kleidung, die hier günstig zu kaufen ist, gehe in diesen Ländern „mitunter mit sehr niedrigen Löhnen, Umweltzerstörung, Ausbeutung von Ressourcen, Gesundheitsgefährdung von Arbeiterinnen und Arbeitern oder sogar Kinderarbeit einher“.

Dagegen empfehlen das Evangelische Stadtjugendpfarramt und die Katholische Jugend Frankfurt Abi-Shirts aus fairem Handel. Inklusive Druck gebe es fair gehandelte T-Shirts bereits ab 12 Euro, heißt es in der Ausschreibung.

Abiturjahrgänge, die bis zum 20. März eine Kopie von Bestellschein oder Rechnung ihrer fair gehandelten Abi-Hemden einreichen, nehmen automatisch an einer Verlosung teil und können fünf Mal 500 Euro gewinnen. Die Preisübergabe findet im April im Schülercafé Orca der katholischen Jugendkirche Jona statt.

Musterkalkulationen, Informationen und Tipps zu fairen Anbietern finden die Jugendlichen unter fairtradetown-frankfurt.de.

Artikelinformationen

Beitrag von , veröffentlicht am 12. Dezember 2014 in der Rubrik Ethik, erschienen in der Ausgabe , .

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