Das Frankfurter Römerbergbündnis aus Kirchen, Jüdischer Gemeinde, Gewerkschaft und Stadtjugendring ruft für Montag, 26. Januar, um 18 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Römerberg unter dem Motto „Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit“ auf.
Die Kundgebung richtet sich auch gegen Bewegungen wie „Pegida“. In dem Aufruf heißt es:
„Wer gegen Sozialabbau, zu niedrige Löhne oder die politischen Verhältnisse demonstrieren will, der soll dies tun. Wer aber gegen Menschen, wegen ihres Glaubens oder ihrer Herkunft demonstriert, hat kein Verständnis verdient. Seine Wut gegen die vermeintlich Schwächsten einer Gesellschaft zu richten ist beschämend. Wir stehen an der Seite derer, die diesen haltlosen und dumpfen Angriffen ausgesetzt sind. Wer bei uns Zuflucht sucht, ist in Frankfurt willkommen!“
Sprechen werden neben Oberbürgermeister Peter Feldmann und anderen auch die evangelische Pröpstin für Rhein-Main, Gabriele Scherle, und der muslimische Theologe Selcuk Dogruer vom Rat der Religionen. Stadtdekan Achim Knecht hat die Frankfurter Kirchengemeinden aufgefordert, sich an der Kundgebung zu beteiligen.