Die Initiative „Aktiv leben im Frankfurter Nordwesten“ besteht schon seit zehn Jahren. Ihr Jubiläum feierte sie mit Kabarett und neuen Ideen.
Ein kleines Fest war angekündigt, aber das zehnjährige Jubiläum der Gruppe „Aktiv Leben im Frankfurter Nordwesten“ wurde ein großes: Damals, im Januar 2006, trafen sich 14 Aktive zu einem Spaziergang durch das historische Frankfurt. Angeregt hatte den Ausflug der Pfarrer der Thomasgemeinde, Alexander Kaestner, der ältere Menschen aus dem Frankfurter Nordwesten zusammenbringen wollte.
Zehn Jahre später schaut Kaestner, inzwischen selbst im Ruhestand, auf gut und gerne hundert graue Köpfe. Aus der kleinen Gruppe ist eine „große Familie“ geworden, die sich zu Ausflügen, Besichtigungen oder Literaturabenden trifft. „Eine feine Sache, so eine Gruppe hier zu haben, die sich selber verwaltet und Leben in die Gemeinde bringt“, freut sich die Vorsitzende des Kirchenvorstandes Christine Tries.
Pfarrer Kaestner empfahl älteren Menschen, sich nicht aus der Spur bringen zu lassen von guten Ratschlägen, Normen und Idealen, mit denen sie oft überschüttet werden. „Der Reichtum des Alters liegt in den Beziehungen, an denen wir teilhaben können“, war sein Fazit. Es komme nicht allein darauf an, wie aktiv und produktiv jemand ist.
Gefeiert wurde das Jubiläum mit Sekt, viel guter Laune, einigen Reden und dem „Evangelischen Kabarett Heiterkeit und Niedertracht“ (das „EKHN“)
Wer beim „Aktiv Leben“ dabei sein möchte: Kontakt über Ingrid Sziedat, isziedat@web.de, Telefon 069 579894.