Reliquien sind immer wieder Gegenstand des öffentlichen Interesses. Nach evangelischem Verständnis sind sie aber nichts Besonderes.

Brav jeden Sonntag in die Kirche gehen und einmal die Woche Frontalunterricht mit Pfarrer – die Zeiten, in denen Jugendliche so auf die Konfirmation vorbereitet wurden, sind lange vorbei.
Wohlgerüche verwandeln den Alltag. In der biblischen Ostergeschichte werden sie zum Sinnbild für die rettende Macht Gottes.
Die Verheißung einer Auferstehung der Toten erscheint zu fantastisch, um wahr sein zu können.
Der Trend ist stabil: Mit jeder nachrückenden Generation wird die Relevanz von Glaube und Kirche undeutlicher.
Fasten bedeutet nicht nur Verzicht, sondern gleichzeitig auch das Entdecken neuer Möglichkeiten.

„Eintracht Frankfurt ist Religion“ - das ist keine Aussage einer soziologischen Studie, sondern der Text eines Aufnähers für Fans.

Jugendliche aus kirchenfernen Familien lassen sich nur selten konfirmieren – wie sollten sie auch, wenn ihre Eltern nicht religiös sind. Manche haben aber trotzdem Interesse an Glaubensfragen.

Warum Vorbehalte gegenüber homosexuellen Lebensformen sich nicht einfach so auf die Bibel berufen können.

„Vom Himmel hoch, da komm ich her.” Die Selbstvorstellung des Verkündigungsengels gewährt einen Blick in die himmlische Welt.

Meist ist von Gott in männlichen Bildern die Rede. Doch gerade an Weihnachten zeigt sich Gott von ihrer mütterlichen, fürsorglichen und barmherzigen Seite.

Es geht um Besinnung, einen kritischen Rückblick und um Neuorientierung. Die Wurzeln des Buß- und Bettages reichen bis in die Antike.

Pröpstin Gabriele Scherle predigte im zentralen Gottesdienst zum Reformationstag in der Katharinenkirche.
Ob an Staat und Markt, an Engel und kosmische Energien oder an sich selbst – die Menschen glauben heute nicht weniger als früher.
Wenn ein Kind getauft werden soll, erleben manche Eltern bei der Suche nach geeigneten Patinnen und Paten eine kleine Odyssee.
Selten wurde eine kirchliche Stellungnahme so kritisiert, aber auch so wohlwollend zur Kenntnis genommen wie die neue „Orientierungshilfe Familie“ der evangelischen Kirche.

Was spricht eigentlich dagegen, vorwiegend mit Hilfe des „Kopfes“ – also mit Vernunft und Verstand – an Religion heranzugehen?
Viele Menschen suchen nach Spiritualität, aber nicht unbedingt in der Kirche. Gerade der Protestantismus hat den Ruf, eher kopflastig zu sein. Doch inzwischen bieten auch Gemeinden Meditation oder andere Spirituelle Praktiken an.

Wenn Konfirmandinnen vom „langen schwarzen Kleid des Pfarrers“ sprechen, meinen sie den Talar, die charakteristische protestantische Amtskleidung.

Klassische Gottesdienste sind für Jugendliche oft uninteressant. Lässt sich das durch eine spezielle Ansprache ändern?